Michael Lander - Heilpraktiker
Master of Chinese Medicine M.C.M. (LICCM Basel / China Medical University Taichung, Taiwan)
Die bekanntesten Diagnosemethoden der Chinesischen Medizin sind die Puls- und die Zungendiagnose.
Die weitere (intensivere) Diagnose erfolgt unter anderem durch die Befragung, die Betrachtung sowie das Betasten des Körpergewebes und durch den Geruch des Patienten.
Eine sehr alte, fast vergessene Diagnosemethode ist die Chinesische Bauchdiagnose.
Die Pulsdiagnose ist eine seit mehr als 2000 Jahren bewährte Diagnosemethode der chinesischen Medizin.
Sie wurde bereits im Huang - Di - Nei -
Jing (Des Gelben Kaisers Klassiker der inneren Medizin), dem
berühmtesten Buch der Chinesischen Medizin und Grundlagenwerk der
chinesisch - medizinischen Ausbildung, beschrieben.
Veränderungen der inneren Organe führen zu Veränderungen der Pulse und liefern somit wichtige Hinweise auf die Lokalisierung von Störungen im Körper. Unterschieden werden dabei bis zu 28 verschiedene Puls- qualitäten.
Durch die Pulsdiagnose kann der Therapeut
herausfinden, wo im Körper ein Ungleichgewicht zwischen Yin und
Yang besteht und welche Behandlungen erforderlich sein können, um
dieses Ungleichgewicht wieder zu beseitigen oder zu
lindern.
Auch der Zustand der Körpersäfte, des Qi und des Geistes werden durch den Puls erfasst und bei der Therapieplanung berücksichtigt.
Das Betrachten der Zunge wird bereits seit mehr als 2000 Jahren zur Diagnose eingesetzt.
Nach Auffassung der Chinesen haben die
inneren Organe (Zang - Fu) eine Verbindung zur Zunge über das
sogenannte Leitbahn- und Gefäßsystem.
Auch in unserer westlichen Medizin sind Zungenveränderungen bei einigen Erkrankungen bekannt (z.B. blasse Zunge und Schleimhäute bei Anämie = Blutarmut oder die sogenannte "Himbeerzunge" bei Scharlach, ...).
Veränderungen von Form, Farbe und Belag der Zunge können Hinweise auf mögliche Erkrankungen liefern.
Eine adäquate chinesisch - medizinische Behandlung beinhaltet immer eine Zungen- und Pulsdiagnose. Ohne diese kann keine Therapie durchgeführt werden.
Eine weitere wichtige Diagnosemethode der Chinesischen Medizin ist die Bauchdiagnose.
Aus dieser chinesischen Bauchdiagnose hat
sich die japanische Hara - Diagnostik entwickelt. In Japan
spielt die Bauchdiagnose eine herausragende Rolle für das Ermitteln
der jeweiligen Erkrankungen.
Grundlage dieses diagnostischen Ansatzes ist die Interpretation der Eindrücke, die sich durch das Palpieren (Abtasten) der Bauchdecke ergeben.
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